Montag, 17. September 2012

Lecker, Lecker

Von Anfang an bekam ich von Nadja eingetrichtert: "Bring dem Hundchen keinen Schrott bei!". Zuverlässig wie ich bin, hab ich das natürlich auch nicht gemacht...fast.

Eines Tages im Park, Nadja gerade beim Hier- und Komm-Training: Wirklich Lust dazu hatte Amy allerdings nicht, sie war eher daran interessiert Kaninchen zu jagen und zu toben.
Als Nadja das Kommando aussprach und Amy ihr nur den patentierten "Na-komm-du-doch-zu-mir"-Blick entgegen warf, konnte ich nicht widerstehen.

Sanft trug der Wind, die wie engelsgleiche Musik klingenden Worte "Lecker, Lecker, Lecker" in Amy's Ohren. Schneller als ein gedopter Blitz stand das kleine Hundchen Freude strahlend vor mir. Dies änderte sich allerdings Schlagartig, als Amy merkte, das ich gar keine Leckerchen hatte.

Böse grummelnd wackelte sie davon und widmete sich wieder ihrem Spiel. Ich selbst stand Freude strahlend auf der Wiese - mein Bluff war schließlich aufgegangen.

Leider war das auch das letzte an das ich mich erinnere, den danach schlug mich Nadja mit einem Stock K.O.

Und damit der Beitrag nicht so traurig endet (zumindest für mich), hier eines meiner Lieblingsbilder!






Mittwoch, 12. September 2012

Leuchtende Tage..


Nicht weinen, dass sie vorüber. Lächeln, dass sie gewesen! 

– Konfuzius

Leider ging die kleine Meerschweinchendame Lucy† von uns. 

Der Tierarzt gab nur einen klitzekleinen Funken Hoffnung, der letzte Nacht erlosch. 

In Erinnerung


Mein herzlichstes Beileid an Nadja, Maximilian und Lena.




Dienstag, 11. September 2012

Seelenverwandschaft

Amy und ich haben eines gemeinsam. Wir mögen keine Insekten. Vor allem nicht die Art, die uns beim schlafen um den Kopf schwirrt und fröhlich summt.
Was uns unterscheidet sind unsere Herangehensweisen. Während ich mir möglichst schnell eine Fliegenklatsche organisiere, kümmert sich Amy weitaus effektiver um die Krabbeltiere - sie frisst sie einfach.

Auf der Speisekarte stehen Kellerasseln, Spinnen und die als Fast-Food beliebte gemeine Fliege. Doof nur, dass das Fast-Food ein bisschen zu "Fast" für Amy ist. Trotzdem: Der gute Wille zählt!


PS: Auf dem Teppich sitzt eine Fliege!

Freitag, 7. September 2012

Bis zur Unendlichkeit....

...und noch viel Tiefer. Dies könnte auch das Motto dieses Blogs, bezogen auf das Niveau sein! Tatsächlich geht es heute aber um die allgemeinen Fähigkeiten von Amy, den Garten neu zu gestalten.

Ganz hoch im Kurs stehen dabei Löcher, je tiefer desto besser! Darin landen Spielsachen und Kaustangen. Diese werden dann zu den unmöglichsten Zeiten wieder ausgegraben und samt einer ganzen Ladung Erde mit in die Wohnung geschleppt.

Oder, für die Romantiker unter uns pflückt Amy auch ganz gerne einmal ein paar Blumen. Dummerweise hat sie noch nicht verstanden, dass es wenig romantisch ist, die Blume dem oder der Angebeteten auf die Schuhe zu kotzen! Ach wie süß.

Zu guter letzt sind da noch die Geheimverstecke. Nicht ein, sondern gleich zwei Büsche werden dafür benötigt. Busch eins dient der Queen als persönlicher Liegeplatz im Garten, während unter Busch zwei ein Schmugglerlager entdeckt wurde.

Solltet ihr also irgendwann einmal etwas vermissen, egal ob Schuh oder gestohlenes Auto, sucht dort auf jeden Fall zuerst!


Donnerstag, 6. September 2012

Spieglein, Spieglein...

...an der Tür?! Da Amy wissenschaftlich sehr gebildet ist, wusste sie natürlich vorher, dass ein Spiegel (lat. speculum "Spiegel") eine reflektierende Fläche ist - glatt genug, dass reflektiertes Licht nach dem Reflexionsgesetz seine Parallelität behält und somit ein Abbild entstehen kann.

Trotzdem doof dass da dann einfach ein "anderer" Hund steht und sie vom Paradies (a.k.a. "Dem Garten") fernhält.
Vor allem Abends, wenn drinnen das Licht an war, kam es immer wieder zu spontanen Bell- und Grummel-Attacken, weil sich der andere Hund mal wieder vor die Tür gestellt hat und auch noch die Dreistigkeit besaß, Amy einfach nach zu machen!
Da wir aber einen sehr schlauen Hund haben, kam sie doch irgendwann auf die Idee mal hinter die Tür zu schauen und musste entsetzt feststellen das dort niemand war.

Ein Fall für Galileo Mystery!




Mittwoch, 5. September 2012

zzZZzzzZ

Der erste Abend war anstrengender als gedacht. Nicht weil das Hundchen so viel Stress gemacht hat, eher weil wir uns selbst diesen Stress machten.
Was macht sie grade, hat sie Hunger, muss sie raus? Durch die Umstellung war Amy an den ersten Abenden sehr aufgedreht und auch ihre Box war für sie eher ein Spielzeug. Dies lies sie uns auch unmissverständlich wissen, als wir sie zum schlafen überreden wollten (Reißverschluss sei dank).

Nach einem (gefühlten!) 3 stündigen Jaulkonzert war dann auch endlich Ruhe. Abgesehen von dem zwei Stunden Rhythmus den wir uns selbst auferlegt hatten.
Gottseidank war das mit der Stubenreinheit bei Amy fast kein Problem. Denn sie hat sich von Anfang an immer brav gemeldet.

Und die Box war irgendwann auch kein Problem mehr. (Dieses Bild ist nicht gestellt!)


Dienstag, 4. September 2012

Ab nach Hause!

Wie bereits angekündigt, die erste Rückblende!
(Achtung: Für den optimalen Rückblenden Effekt, sollten sie ihre Augen langsam schließen und den Text blinzelnd lesen!)

Tag X
29/07/12, Sonntag
Irgendwie, Irgendwo, Irgendwann
Daniel A.

Nach einer kurzen Nacht, erwachte unser Held in seinem Bett...

Spaß bei Seite, nach der durchaus längeren Fahrt von etwa 45 Minuten, hatten wir endlich den bereits aus Funk und Fernsehn bekanten Hof erreicht. Da bereits einige Geschwister abgeholt wurden, war es längst nicht mehr so voll wie am Anfang.
Nach der ersten Begrüßungs- und Ableckrunde am Zaun, wurde das Subjekt, getauft auf den Namen Amy, freigelassen. Die ersten Schritte gingen sofort in Richtung Mutter - spielen, trinken, auf die nerven gehen. Im Zwinger selbst wurde es noch viel lauter, ist schließlich auch unfair, dass Amy alleine draußen spielen darf.

Nach einem langen Aufenthalt auf dem Hof, vielen Verabschiedungen und zwei tauben Ohren, machten wir uns endlich auf den Weg. Amy fuhr als VIP VIA in eine Decke gewickelt im Fußraum mit. Neben dem Interessierten Blick nach draußen und dem ein oder anderen wimmern, hat sie den Großteil der fahrt jedoch verschlafen.

Endlich zuhause, ging es an die Entdeckung des neuen Territoriums. Sehr vorsichtig wurde alles erkundet und beschnuppert, nur die eigene Box hat sie erst einmal gekonnt ignoriert.

Aber da ein Bild bzw. eine Ansammlung von Bildern bzw. eine Ansammlung von Bildern, welche schnell hintereinander abgespielt werden (auch bekannt als Film) - mehr sagt als tausend Worte:





Montag, 3. September 2012

Fortsetzung folgt...

Nachdem ich nun wieder zuhause bin, folgen endlich neue Beiträge. Die ersten Wochen mit dem kleinen Fellknäul waren sehr anstrengend, aber auch spaßig. Da ich die Abenteuer von Amy erstmal nicht mehr live und in Farbe erleben kann, werde ich damit beginnen kurze Rückblenden über erlebtes zu schreiben.
Was in Hollywood-Blockbustern funktioniert, kann dem Blog schließlich nicht schaden?! :)

Stay Tuned!